Anfang April führte uns eine unseren ersten Motorradtoren durch das bayerische Voralpenland.
Von Garmisch-Partenkirchen aus sind wir über Krün, Wallgau und die Mautstraße in Richtung Vorderriss an der Isar entlang gefahren. Die kleine Straße, die an sommerlichen Wochenenden auch gerne mal von vielen Ausflüglern genutzt wird, war beinahe wie ausgestorben. Uns begegneten kaum Autos, und wir konnten uns so entspannt treiben lassen.
Ein Zwischenziel ist der „Große Ahornboden“. In Vorderriss bogen wir nach der kleinen Brücke rechts ab auf die Traumstraße durch das Risstal in Richtung Eng. Kurz nach Hinterriß stand dann plötzlich ein großes Schild auf der Straße, das uns die Weiterfahrt verwehrte. Die Straße zum „Großen Ahornboden“ war noch gesperrt, die Durchfahrt zum Zwischenziel erst ab Ende April möglich ist. Uns blieb an dieser Stelle leider nur ein schönes Foto und die Umkehr in Richtung Bad Tölz.
Auf unserem weiteren Weg überqueren wir die Brücke über den Sylvensteinstausee. Hier wird unter anderem die Isar zur Stromgewinnung aufgestaut. Im Vorbeifahren konnten wir erkennen, dass der Wasserstand des Sees sehr niedrig war. Weiter in Richtung Bad Tölz und immer über Schleichwege weit ab vom Mainstream in Richtung Westen. Bei einer kurzen Pause blicken wir zurück und lassen die gesammelten Eindrücke auf uns wirken.
Wieder weiter unterwegs in Richtung Westen sieht man schon von weitem die Funkantennen des Deutschen Wetterdienstes oberhalb von Hohenpeißenberg. Den „Bayerischen Rigi“ bezwingt man über eine kurze, kleine aber feine Straße aus Richtung Westen. Oben angekommen eröffnet sich uns ein grandioser Ausblick auf die Bayerischen Alpen, den wir geraume Zeit genießen.
Entspannt und gut gelaunt geht es von hier wieder zurück nach Garmisch-Partenkirchen, mit dem festen Vorsatz:
Anfang Mai geht’s auf zum „Großen Ahornboden!“